Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite zu analysieren und stetig zu verbessern. Wenn Du fortfahrst, nehmen wir an, dass Du mit der Verwendung von Cookies auf 1truck.tv einverstanden bist. Du kannst den Analysedienst jederzeit deaktivieren. Weitere Informationen findest Du in unseren Datenschutzbedingungen.
VERSTANDEN
1Truck.tv Logo
Lupen Icon

Renaissancejuwel und UNESCO-Welterbe in Ostpolen

Zamość, eine Stadt im Südosten Polens, gilt als herausragendes Beispiel humanistischer Stadtplanung der Renaissance

Im Jahr 1580 ließ Jan Zamoyski nach Plänen des venezianischen Architekten Bernardo Morando eine idealtypische Stadt errichten – inspiriert von italienischen Vorbildern. Die UNESCO würdigte das geschlossene Stadtbild und verlieh Zamość den Status als Weltkulturerbe.

Bedeutendes Handelszentrum

Die strategisch günstige Lage an einer historischen Handelsroute machte Zamość früh zu einem bedeutenden Handelszentrum mit multikultureller Bevölkerung. Orthodoxe Ruthenen, Juden, Türken und Armenier trugen zum kulturellen Reichtum der Stadt bei.

Zentrum der Altstadt ist der Rynek Wielki – ein beeindruckender Renaissanceplatz mit manieristischem Rathaus, barocker Freitreppe und stilvollen Arkadenhäusern. In direkter Nähe befinden sich das Stadtmuseum in den Armenischen Häusern sowie die spätbarocke Kathedrale mit der Zamoyski-Kapelle.

Geschichte und Kultur vereint

Besonders sehenswert ist die Synagoge aus dem 17. Jahrhundert, die heute als Kulturzentrum dient. Auch die historische Festungsanlage mit der Rotunde, heute ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus, zählt zu den wichtigen Gedenkorten der Stadt.

Zamość ist zudem ein lebendiger Kulturstandort mit Theater-, Film- und Jazzfestivals. Besucher finden Hotels und gastronomische Angebote im charmanten historischen Zentrum. Bis heute wird die Stadt von einem Nachfahren des Gründers regiert – Stadtpräsident Marcin Zamoyski.