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Neuer Auftrag für emissionsfreie Busse in Budapest

Ein Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr in der ungarischen Hauptstadt: Arriva hat den Zuschlag erhalten, als erster Betreiber eine komplett elektrische Busflotte in Budapest einzuführen. Mit diesem Großprojekt schreibt Arriva nicht nur Verkehrsgeschichte, sondern setzt zugleich ein starkes Zeichen für den Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität in Mittel- und Osteuropa.

Ein großer Erfolg in Budapest: Neue Verträge für emissionsfreien Busbetrieb

Am 3. Oktober 2024 wurde es offiziell: Arriva konnte sich bei der Vergabe zweier neuer 12-Jahres-Verträge durch das Budapester Verkehrsamt BKK durchsetzen und wird ab Ende 2025 eine neue, vollständig elektrische Busflotte in die ungarische Metropole bringen. Der Vertrag, der 2026 in Kraft tritt und bis 2038 läuft, markiert eine bedeutende Erweiterung des bisherigen Arriva-Betriebs in der Stadt und löst die bestehenden Verträge für diesen Teil von Budapest ab.

Damit baut Arriva seine Stellung als führender privater Betreiber im ungarischen Busmarkt weiter aus und positioniert sich an vorderster Front, wenn es um moderne, emissionsfreie Antriebstechnologien geht. 

„Unsere Betriebsstätte in Budapest ist ein wichtiger Bestandteil unseres europäischen Portfolios. Ich freue mich, dass unser Know-how und unsere Führungsrolle im Bereich der Dekarbonisierung anerkannt wurden und wir diese beiden Verträge erhalten haben. Mit einem 12-Jahres-Zeitraum vor uns können wir mit Zuversicht investieren und unsere Position als führender privater Busbetreiber in Ungarn weiter festigen.“

Sian Leydon, Managing Director für das europäische Festland bei Arriva

Eine Flotte, die Maßstäbe setzt: 82 neue Elektrobusse für Budapest

Die Flotte, die Arriva auf die Straßen von Budapest bringen wird, ist mehr als nur ein symbolischer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Insgesamt 82 vollelektrische Busse, geliefert vom chinesischen Hersteller BYD, werden das Rückgrat dieser neuen Ära bilden. BYD ist bekannt für seine moderne Batterietechnologie, und der Einsatz der neuen BYD Blade-Batterien stellt eine der größten Implementierungen dieser Technologie in Europa dar. Dies unterstreicht den technologischen Fortschritt, den Arriva für die ungarische Hauptstadt bereitstellt.

Dabei sind die 82 Busse nur der Anfang: Der Vertrag beinhaltet eine Option auf 21 weitere Fahrzeuge, sodass die Flotte bei Bedarf flexibel erweitert werden kann. Von den 82 Fahrzeugen werden 58 als klassische 12-Meter-Eindecker ausgeführt, während 24 Gelenkbusse für Strecken mit hohem Fahrgastaufkommen vorgesehen sind. Alle Busse bieten durchgehend niedrige Einstiege, was den Komfort für Fahrgäste erhöht, sowie eine Vielzahl von technischen Neuerungen für die Fahrer, darunter digitale Außenspiegel und beheizbare Sitze.

Eine elektrische Zukunft: Das Arriva Zero Emission Institute

Die technische Expertise für dieses Großprojekt kommt aus Arrivas eigenem „Zero Emission Institute“ (ZEI), das eigens gegründet wurde, um die Dekarbonisierungsprojekte des Unternehmens zu koordinieren. Seit mehr als zwei Jahren arbeitet das ZEI-Team in enger Abstimmung mit den ungarischen Partnern daran, die notwendigen Voraussetzungen für den reibungslosen Betrieb der neuen Elektroflotte zu schaffen. Ein zentrales Element dieser Vorbereitungen ist die Elektrifizierung des Andor-Depots von Arriva in Budapest.

Dieses Depot, das bereits für die Wartung und den Betrieb von rund 150 Elektrobussen ausgelegt ist, stellt sicher, dass Arriva nicht nur die kommenden 82 Fahrzeuge betreiben, sondern auch weitere E-Busse über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg aufnehmen kann. Das bedeutet, dass Arriva seine Flotte im Laufe der nächsten Jahre weiter ausbauen kann und so langfristig auf die Mobilitätsanforderungen der Stadt reagieren kann, heißt es seitens des Unternehmens.

Stark aufgestellt in Budapest: Arriva als privater Marktführer

Bereits heute betreibt Arriva in Budapest eine der modernsten Flotten Ungarns mit rund 450 Fahrzeugen. Der Großteil dieser Busse ist erst wenige Jahre alt und entspricht den neuesten europäischen Emissionsstandards. Mit der neuen Elektroflotte wird Arriva nun zum Pionier für emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr in der Region. Als einziges privat geführtes Verkehrsunternehmen in der Hauptstadt deckt Arriva den Norden der Stadt sowie Teile von Ost- (Pest) und West-Budapest (Buda) ab und trägt damit entscheidend zur Mobilität der Stadtbewohner bei.

Nachhaltiger Betrieb und modernste Technik: Der neue Standard für Budapest

Die neuen Busse werden nicht nur mit modernster Antriebstechnik ausgestattet, sondern setzen auch bei der Fahrer- und Fahrgastfreundlichkeit neue Maßstäbe. Niedrige Einstiege und eine durchdachte Innenraumgestaltung sorgen für komfortables Ein- und Aussteigen, während digitale Außenspiegel für bessere Sicht sorgen und damit die Sicherheit erhöhen. 

Aber nicht nur die Technik an Bord ist beeindruckend. Die elektrische Flotte trägt auch direkt zur Verbesserung der Luftqualität in Budapest bei und reduziert gleichzeitig den Lärmpegel in der Stadt. Die Elektromotoren sind nahezu geräuschlos, was das Fahrerlebnis sowohl für die Passagiere als auch für die Anwohner angenehmer macht. Damit wird die neue Flotte zum Sinnbild einer modernen, nachhaltigen Mobilität, die den urbanen Raum lebenswerter gestaltet.

Arriva und Budapest: Eine Partnerschaft für die Zukunft

Für die Budapester Fahrgäste bedeutet dies: Ab 2026 geht es emissionsfrei und leise durch die Stadt – ein wichtiger Schritt für eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Europas. Und Arriva zeigt eindrucksvoll, dass nachhaltige Mobilität nicht nur eine Vision ist, sondern bereits heute auf die Straße gebracht wird.