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Van Hool baut 112 Busse für Qbuzz

Van Hool hat mit dem ÖPNV-Betreiber Qbuzz in den Niederlanden einen Vertrag über die Lieferung von 112 batterieelektrischen Bussen des Modells Van Hool A13LE E und A15LE E unterzeichnet. Diese Busse werden von Qbuzz ab dem 15. Dezember 2024 in der Provinz Südholland eingesetzt.

Das ist die bisher größte Bestellung für den Stadtfahrtbus Van Hool A. Sie erfolgt weniger als ein Jahr nach einer Bestellung von 54 Einheiten durch den öffentlichen Verkehrsbetreiber. Van Hool wird somit insgesamt 166 Busse für Qbuzz bauen, welche auf den "High-Quality Public Transport Lines" in der Provinz Südholland eingesetzt werden. 

Elektromotor, Leistung

Die Leistung des Motors beträgt 310 kW, die Batterien vom Typ LFP bieten eine Kapazität von 578 kWh. In den kalten Jahreszeiten wird der Bus vor der ersten Fahrt automatisch vorgeheizt. Alle Fahrzeuge sind mit einem ebenerdigen Ein- bzw. Ausstieg sowie mindestens fünf Plätzen für Menschen mit Behinderung ausgestattet. Vom Rollstuhlplatz besteht eine direkte Sprachverbindung zum Fahrer. Für sehbehinderte Reisende gibt es gelbe Farbkontraste an Halteknöpfen und Stufen, für blinde Reisende gibt es darüber hinaus Brailleschrift auf den Halteknöpfen. Der Bus verfügt über ein Soundsystem (AVAS), damit Passanten den Elektrobus, auch wenn er langsam fährt, rechtzeitig hören können. 

Innenausstattung, Extras

Die (extra)langen Fahrzeuge von Van Hool haben luxuriöse Sitze mit individuell schaltbarer Sitzheizung und zusätzlicher Beinfreiheit, damit ein Laptop auf den großen, ausziehbaren Klapptischen mit praktischem Getränkehalter vollständig geöffnet werden kann. Die Kopfstützen verfügen über Handyhalterungen mit Induktionsladegeräten und es gibt auch USB-Anschlüsse. Mit der großzügigen WiFi-Bandbreite können Reisende unterwegs arbeiten, studieren, sich entspannen, Filme anschauen oder Musik hören. Der Fahrersitz ist drehbar und automatisch verstellbar und hat zwei Armlehnen sowie einen Drei-Punkt-Gurt. Der Sitz ist sowohl mit Kühlung als auch Heizung ausgestattet und kann zusammen mit dem Fahrer von einem Ergonomen eingestellt werden, um die richtige Sitzposition und optimale Sicht zu erreichen. Kameras mit Weitwinkelobjektiven ersetzen die Außenspiegel und ein Fahrerassistenzsystem (ADAS) mit akustischen und visuellen Signalen unterstützt den Fahrer, der auch die Kontrolle über die Temperatur und Luftströmung in seiner Kabine hat. Zudem haben die Busse eine laminierte, grün getönte Windschutzscheibe mit Heizung und elektrisch verstellbarem Rollo.