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Österreich elektrisch unterwegs

E-Mobilität erweckt oftmals die Assoziation zu Elektroautos. Dabei werden die meisten elektrischen Kilometer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, wie eine VCÖ-Analyse zeigt. Etwa 90 Prozent der elektrisch gefahrenen Personenkilometer werden mit Eisenbahn, Straßenbahn, U-Bahn und Elektrobussen zurückgelegt. 

Um die Klimaziele zu erreichen braucht es laut VCÖ, der auf Mobilität und Transport spezialisierten, gemeinwohlorientierten Organisation, jedoch sowohl in Regionen und Ballungsräumen mehr Bahn- und Busverbindungen. 

Österreich wird elektrisch

In Österreich gibt es eine stetig steigende Anzahl an E-Fahrzeugen. Aktuell gibt es mehr als 120.000 Elektroautos. Allein in den ersten drei Monaten des Jahrs 2023 wurden 11.235 E-Pkw neu zugelassen, fast 57 Prozent mehr als im ersten Quartal 2022. 

Immer mehr E-Busse im Einsatz

"Beim Öffentlichen Verkehr nimmt aber auch die Anzahl der Elektrobusse zu. Neben den Oberleitungsbussen in Linz und Salzburg werden auch zunehmend mehr batterieelektrische Busse eingesetzt, sowohl im städtischen Verkehr als auch im regionalen Busverkehr, etwa in Vorarlberg, im Tiroler Zillertal und in Niederösterreich", erklärt VCÖ-Expertin Mosshammer. Die Elektrobusse, die im südlichen Weinviertel eingesetzt werden, benötigen um 56 Prozent weniger Energie als Dieselbusse. Die E-Busse bieten auch den Vorteil, dass sich die Batterien beim Bergabfahren durch die Rekuperation aufladen. 

Angebot erweitern

"Der Ausstieg aus fossiler Energie und der verstärkte Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel sind zentral, um die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können", betont Mosshammer. Um mehr Menschen zum Umstieg auf Bahn und Bus zu animieren, muss das Angebot dem VCÖ zufolge erweitert werden. Jede Bezirkshauptstadt und jedes regionale Zentrum sollte öffentlich gut erreichbar sein. In Ballungsräumen braucht es kürzere Intervalle der öffentlichen Verkehrsmittel.