Die Kölner Verkehrsbetriebe, KVB haben fünf Dieselbusse, die nicht mehr im Kölner Liniendienst eingesetzt werden, an die Stadt Dnipro gespendet. Hier, im Süden der Ukraine, wurden durch einen russischen Raketenangriff über 115 Busse zerstört, wodurch das Leben der rund eine Millionen Menschen dort noch schwieriger wurde.
Nach der Durchsicht der Busse, deren Wartung, ein paar Reparaturen durch die Kollegen der Werkstatt Bus/Kfz sowie TÜV-Prüfung wurden die Fahrzeuge nun an Kölns Partnerstadt übergeben.
Zehn Fahrerinnen und Fahrer aus der Ukraine starteten am Freitag, 27. Januar, mit ihnen im Niehler Hafen. In Dnipro werden die Busse helfen, den Alltag der Menschen im Krieg zu erleichtern.
Bereits auf dem Weg in die Ukraine bekamen die "ehemaligen KVBler" einen Nutzwert. Die Busse wurden mit zahlreichen Hilfsgütern der Kölner Bevölkerung beladen. Der Verein Blau-Gelbes-Kreuz - Deutsch-Unrainischer Verein e. V., der sich leidenschaftlich um Hilfen für die Ukraine kümmert, und das Büro für Europäische und Internationale Angelegenheiten der Stadt Köln, haben das Projekt durchgeführt.
Dnipro ist Kölns jüngste Partnerstadt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker erhielt von dort die Bitte um weitere Hilfe und setzte sich für diese ein.
Zuvor haben die Kölnerinnen und Kölner bereits mehrfach dringend benötigte Güter gespendet. Unter anderem wurden auch Stromagregate zur Verfügung gestellt.