Ziel von Konferenz und Messe: den Verkehr von morgen klimamobil gestalten. Dazu werden Instrumente, Regularien und Gesetze, die in jüngster Zeit angepasst wurden, besprochen und die Rolle der Infrastruktur, mögliche Chancen und Risiken beim Wechsel vom Diesel- zum Elektrobus diskutiert. Klar ist: Das Jahrzehnt des E-Busses – ob batterieelektrisch oder mit Brennstoffzelle – hat begonnen.
Rudi Kuchta vom VDV-Industrieforum und Senior Vice President bei MAN Truck & Bus: „Es ist immer gut, wenn aus einer Branche heraus qualifizierte und abgestimmte Standards entwickelt werden. Das ist gut für die Kunden- und auch mit Blick auf die Kosten. Gleichzeitig bleibt den Herstellern noch genügend Spielraum, um diesen Standard weiterzuentwickeln zum Beispiel in Abhängigkeit von Ort, Region, Geschwindigkeit und Betriebssituation.“ Die EU hatte für alle Elektrofahrzeuge ein AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) vorgeschrieben und in der Folge Anforderungen für die Fahrzeuggeräusche weiterentwickelt.
„Unsere gemeinsamen Glückwünsche gehen an den Gewinner Lukas Esser, an das Duo Alec Duhl und Peter Wehmann sowie an Bastian Eberhard. Sie haben nicht nur die Jury – bestehend aus zahlreichen Verbänden, Unternehmen und Organisationen – von ihren Soundideen überzeugt, sondern auch die vorge-gebenen Bedingungen vollständig und überzeugend erfüllt und sich damit in einem breiteren Feld von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland durchgesetzt. Eine komplette Branche bedankt sich für diesen Impuls“, so die Gratulanten Rudi Kuchta, VDV-Industrieforums-Vorsitzender, VDV-Vizepräsident Werner Overkamp und Professor Sebastian Waschulewski vom FOAM Institute Berlin. „Dieses Soundprojekt war wirklich ein besonderes. Auf der einen Seite eine Branche, die die Transformation der Mobilität vorantreibt, auf der anderen Seite strenge EU-Vorgaben, die mit der Kreativität der Sound Designer ausgefüllt werden sollten. Jetzt sind wir einen Schritt weiter und sprechen mit der Industrie konstruktiv über die Umsetzung. Unser gemeinsames Ziel ist, dass wir schon bald den neuen Standardsound auf den Straßen hören werden. Durch den Wettbewerb haben wir eine sehr gute Gestaltungsgrundlage erhalten: einen einzigartigen, umweltfreundlichen und modernen Klang. Wir nennen ihn den freundlichen Nachbarn“, so Waschulewski.