Das italienische Nahverkehrsunternehmen aus Mailand ATM entschied sich für die Anschaffung weiterer Solaris-Elektrobusse. Die neue Bestellung ist Teil des Rahmenvertrags über bis zu 250 Fahrzeuge. Die zwei ersten Abrufe über insgesamt 140 elektrische Urbino wurden bereits an den Kunden ausgeliefert. Nun orderte das Nahverkehrsunternehmen weitere 75 Urbino 12 electric, die gemäß dem Vertrag in der zweiten Hälfte 2022 in Mailand eintreffen werden.
Der Rahmenvertrag über die Lieferung von insgesamt bis zu 250 Elektrobussen für ATM in Mailand ist einer der bisher größten elektrischen Aufträge, die an Solaris erteilt wurden. Eine sukzessive Umsetzung dieses Rahmenvertrags bestätigt die früheren Erklärungen der Mailänder Verkehrsgesellschaft, konventionell betriebene Busse bis Ende 2030 komplett außer Dienst stellen zu wollen. Durch die Auslieferung von 75 umweltfreundlichen elektrischen 12-Meter-Bussen leistet Solaris erneut seinen Beitrag zu dieser elektromobilen Revolution. Zusammen mit den bereits ausgelieferten 40 Urbino electric, die ATM in Mailand 2019 gekauft hat, und 100 Urbino electric, die ein Jahr später abgerufen wurden, macht das insgesamt 215 Busse. Die dieses Jahr georderten Fahrzeuge wird der Hersteller an den Kunden in der zweiten Hälfte 2022 ausliefern.
„Wir freuen uns sehr darüber und sind sehr stolz darauf, moderne elektrisch betriebene Busse an einen so anspruchsvollen Kunden wie das Nahverkehrsunternehmen ATM ausliefern zu dürfen. Das ist auch eine große Verpflichtung gegenüber von Fahrgästen, die den ÖPNV in Mailand nutzen“, so Alberto Fiore, Geschäftsführer von Solaris Italia.
Die 12 Meter langen elektrischen Urbino-Busse werden mit Solaris High Energy-Batterien mit einer Nennkapazität von insgesamt fast 400 kWh ausgestattet, die mittels eines Top-down-Pantographen geladen werden. Angetrieben werden die Busse von einer Elektroachse mit zwei integrierten Traktionsmotoren.
Der komfortable, klimatisierte Businnenraum bietet Platz für 75 Fahrgäste. Die Fahrzeuge werden behindertengerecht ausgestattet und u. a. über einen funktionellen Stellplatz für Rollstühle verfügen. Für mehr Fahrkomfort und verbesserte Sicherheit werden die Busse darüber hinaus mit einer Reihe topmoderner Lösungen ausgestattet wie USB-Ladebuchsen für Mobilgeräte, ein Fahrgastinformationssystem oder eine Videoüberwachungsanlage. Auch dem Fahrpersonal werden viele innovative Lösungen zur Verfügung stehen, u. a. das MobilEye Shield+-System, das den Fahrer durch optische und akustische Signale auf Objekte aufmerksam macht, die sich im toten Winkel des Fahrzeugs befinden.