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Interview mit Philippe @busfahrer.ms


Stell dich bitte kurz vor und erzähl uns wie du zum Busfahren gekommen bist!

Hallo, mein Name ist Philippe Harig, ich bin 25 Jahre alt und wollte mein ganzes Leben lang schon Busfahrer werden. Als kleines Kind habe ich angefangen an den Endhaltestellen in Hamm Werries mit den Busfahrern und Busfahrerinnen zu reden und habe Bus Bilder gemalt, da war ich ungefähr 7Jahre alt. 


Was schätzt du an deinem Alltag als Busfahrer besonders und was würdest du gerne ändern?

An meinen Beruf habe ich total Spaß an den Fahrzeugen, die Technik, die dahintersteckt, interessiert mich und der Kundenkontakt. Viel Schlechtes kann ich nicht sagen, klar gibt es manchmal stressige Tage, aber wo gibt es die nicht?


Welchen Bus fährst du aktuell und was sind aus deiner Sicht Vor- und Nachteile des Fahrzeuges? 

Ich fahre zurzeit Stadtbusse der Marke MAN und Mercedes-Benz, am liebsten sind mir eindeutig die Busse von MAN, sie lassen sich schön bequem fahren, die Türen schließen schnell und schon kann es weiter gehen!


Aktuell werden auf vielen Linien Elektro- und Wasserstoff- und Hybridbusse getestet, bist du schon mal in so einem Bus gefahren und wie stehst du generell zu dem Thema emissionsfreier ÖPNV?

Ich bin bei den Stadtwerken Münster Elektrobusse der Hersteller VDL und Mercedes-Benz gefahren. Ich halte die Elektrobusse im Stadtverkehr für sinnvoll, für den Überlandverkehr aber nicht. 


Noch ein sehr wichtiger Punkt ist der starke Fachkräfte und insbesondere Fahrermangel. Was ist deine Message an junge Menschen, die sich überlegen Busfahrer zu werden, und welchen Apell hast du an Unternehmer, die es schwer haben Fahrer zu finden?

Meiner Meinung nach ist der Knackpunkt warum es kaum junge Leute gibt die Lust an die Ausbildung oder den Beruf haben, der Ruf. Der Beruf Busfahrer ist nicht mehr damit zu vergleichen, was er in den 80er Jahren mal war. Der große Fehler ist auch, dass man von allen Seite Druck bekommt, vom Fahrplan, von den Fahrgästen, vom Individualverkehr und vom Betrieb. Wie man das Problem Fahrermangel in den Griff kriegen könnte, ist ganz klar, Werbung und den Beruf etwas aufwerten wie z.B. Prämien oder Vergütungen.