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Von Wellness bis Oldtimertreffen


Die medizinische und präventive Kompetenz zeigt sich in Bad Mergentheim an vielen Stellen. Im Kurpark der Urlaubs- und Gesundheitsstadt, die zu den größten Kur- und Heilbädern in Baden-Württemberg zählt, sorgt der Gradierpavillon für eine wohltuende Meeresbrise. Die „Karlsquelle“, „Albertquelle“ und „Wilhelmsquelle“ fördert gesundheitsförderndes Trinkwasser zutage, das in Brunnentische und von dort direkt in die Gläser gesundheitsbewusster Gäste fließt.Zu verdanken ist dies Franz Gehrig, der 1826 die Wilhelmsquelle entdeckte und den Grundstein für die medizinische Zukunft des Kur- und Heilbades legte. In den Folgejahren wurden in den Tiefen des Taubertals durch Bohrungen weitere Quellen entdeckt. Bad Mergentheim hat ihrem bekanntesten Schäfer dafür eine Statue gewidmet. Die Skulptur steht im Kurpark, der zu den schönsten Kurparkanlagen Deutschlands zählt. Auf 224.000 Quadratmetern zeigt der Schloss- und Kurpark Blütenmeere und duftende Gärten und lädt zum Verweilen ein.

„Es fällt Besuchern oft schwer, diesen wunderbaren Zufluchtsort für Körper, Geist und Seele wieder zu verlassen. Das Immunsystem stärken kann man in Bad Mergentheim aber auch an zahlreichen weiteren Orten und Plätzen“, sagt die Leiterin der Tourist-Information, Stefanie Imhof. Ein im wahren Wortsinn „heißer“ (Gesundheits-)Tipp ist die „Solymar Therme“, in der Gäste in Saunalandschaft und Spa-Bereich sowie in mit warmem Heilwasser gefüllten Vital- und Solebecken entspannen.
Die Sole stammt aus der im 19. Jahrhundert entdeckten „Paulsquelle“, die aufgrund ihres hohen Mineralstoffgehaltes für Badezwecke sowie im Gradierpavillon eingesetzt wird. Regelmäßige Untersuchungen und Analysen gewährleisten die einwandfreie Qualität und ursprüngliche Reinheit aller Heilgewässer des 24.000-Einwohner-Städtchens, das als Stoffwechselheilbad auch international anerkannt ist.

Nach Bad Mergentheim kommen aber nicht nur Erholungssuchende. Mehr denn je reisen Aktivurlauber, Weinliebhaber, Kunst- und Kulturliebhaber sowie Familien in das schöne Taubertal. Die Gäste kommen für Touren auf dem Radweg „Liebliches Taubertal – der Klassiker“ oder dem Weitwanderweg „Romantische Straße“. Sie kommen für Abenteuerübernachtungen in Weinfässern, dem nostalgischen „Trapperbus“ oder Weinwanderungen durch den baden-württembergischen „Weinsüden Weinort“ Markelsheim, einem Teilort von Bad Mergentheim. 

Der Veranstaltungskalender in Bad Mergentheim weist zahlreiche Attraktionen und Events aus: Zum Beispiel das „8. Internationale Oldtimerbus-Treffen“, zu dem am Wochenende 13./14./15. Mai zahlreiche Auto-Nostalgiker und Besucher erwartet werden. Foto: Jens Hackmann 


Fasziniert sind Gäste zudem von der Architektur der romantischen Altstadt, bestaunen die weltbekannte „Stuppacher Madonna – eines der bedeutendsten Werke mittelalterlicher Tafelmalerei – oder wollen unbedingt ins Residenzschloss. Dessen Herzstück – das „Deutschordenmuseum“ – macht Kultur, Geschichte und zeitgenössische Kunst erlebbar. Das prächtige „Residenzschloss Mergentheim“ verbindet Mittelalter und Moderne in einer spannenden Geschichte über die 800-jährige Präsenz des Deutschen Ordens.

Familien wählen gerne einen Besuch im Wildpark Mergentheim, der mehr als 70 Tierarten auf 35 Hektar Fläche beheimatet. Großen Nervenkitzel versprechen die Abenteuerübernachtungen in unmittelbarer Nähe des mit größten Wolfsrudels in Europa. 

Wer für 2022 eine Reise nach Bad Mergentheim plant, sollte frühzeitig einen Blick in den Veranstaltungskalender werfen, der zahlreiche Attraktionen ausweist: Zum „8. Internationalen Oldtimerbus-Treffen“ (13. - 15. Mai) reisen Auto-Nostalgiker an.