„Wenn Sachsens Schüler Ferien haben, sind auch viele Regionalbuslinien seltener unterwegs, da die wichtigsten Fahrgäste fehlen“, erklärt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO). „Aber unsere PlusBus-Linien machen keine Ferien und bieten ihren gewohnten Stundentakt auch in den kommenden Wochen an.“
Die 15 PlusBus-Linien im VVO fahren montags bis freitags im Stundentakt. An Samstagen werden mindestens sechs, an Sonn- und Feiertagen mindestens vier Fahrten je Richtung angeboten. Im Gegensatz zu anderen regionalen Buslinien, die vor allem auf den Schülerverkehr ausgerichtet sind und daher in den Ferien seltener fahren, sind die PlusBus-Linien auch an schulfreien Tagen stündlich unterwegs. Zudem bieten die Linien kurze Übergangszeiten zu Zügen und anderen wichtigen Busverbindungen.
Das dichte Angebot wird von den Landkreisen, dem Freistaat Sachsen und dem VVO finanziert. „Der PlusBus bindet die ländlichen Regionen besser untereinander und an den Ballungsraum an“, betont Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. „Durch die enge Abstimmung mit den Verbünden im Freistaat haben wir gemeinsam ein landesweites Netz aus Plus- und TaktBus-Linien mit sachsenweit einheitlichen Standards etablieren können.“
PlusBusse im VVO verbinden Dresden unter anderem mit Altenberg, Großenhain, Hetzdorf, Nossen, Pulsnitz und Sebnitz. Außerdem sind Kamenz mit Bautzen, Hoyerswerda mit Cottbus und Bischofswerda mit Radeberg durch PlusBusse verbunden. Sechs weitere Linien erschließen die Region um Meißen sowie das Osterzgebirge.