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Startschuss für den Fernbus-Terminal

© FLA-PATBAG FBT

Nach langem Warten ist es nun endlich soweit - der Startschuss für die Umsetzung des neuen Busterminal in Wien ist gefallen. 

„Nachdem wir im Februar 2019 den Standort für den neuen zentralen Fernbusterminal bekannt gegeben haben, können wir nun das Projekt bereits in die Stadtentwicklungskommission einbringen. Für uns hat der neue Fernbus-Terminal hohe Priorität, weil er neben dem Flughafen und dem Hauptbahnhof als dritte starke Säule im Personen-Fernverkehr für den Erfolg Wiens als Tourismusmetropole ein wichtiger Baustein ist“, so Bürgermeister Michael Ludwig.

Die letzten Monate hatte die Entwicklung der Machbarkeitsstudie in Anspruch genommen, basierend auf den technischen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt rechtlichen Rahmenbedingungen. Der nächste Schritt ist nun der Architekturwettbewerb, dessen Ergebnis dann die Basis für die Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans sein soll.
„Für den jetzt folgenden Wettbewerb ist mir aber wichtig, dass die Verkehrssituation für den Bezirk nicht verschlechtert wird und dass das Umfeld von einer Attraktivierung des öffentlichen Raumes profitiert“, erklärt Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin Birgit Hebein die Ziele des Wettbewerbs: „Es ist uns auch wichtig, dass das gesamte städtebauliche Projekt durch nachhaltige Energieplanung, etwa lokale Kälteerzeugung, fassadenintegrierte Photovoltaik oder Bauteilaktivierung zu einem Klimaschutz-Vorzeigeprojekt wird.“

© FLA-PATBAG FBT

All in One

„Einerseits wollen wir hier am Standort einen hochmodernen, leistungsfähigen Terminal schaffen, in dem sich unsere Gäste wohlfühlen können. Andererseits wollen wir aber durch weitere Nutzungen das wirtschaftliche Potenzial einer solchen Einrichtung optimal nutzen, um so auch das Umfeld und die Lebensqualität am Standort zusätzlich aufwerten zu können“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Zwischen 30 und 34 Haltestellen sollen am neuen State of the Art-Terminal zur schnellen und effizienten Abfertigung der abfahrenden und ankommenden Busse errichtet werden, auch auf die dazugehörigen Passagierzonen mit entsprechenden Anzeigesystemen, Warteräumen, Cafés, Geschäften und Sanitäreinrichtungen wird geachtet. Weiters soll der neue Wiener Fernbus-Terminal auch um einiges digitaler werden, vom Online-Ticketing bis hin zur digitalen Fahrgastinformation. Im wahrsten Sinne des Wortes darüberhinaus ist ein Hotel- und Büroturm geplant, der auf dem Terminal mit einer Bruttogeschoßfläche von rund 35.000 m² realisiert werden soll.
Mit eben dieser Realisierung des Projekts ist die WH Fernbus-Terminal Projektentwicklung GmbH betraut, die zur Wien Holding gehört. Das Projekt erfolgt in enger Abstimmung mit den Planungsabteilungen der Stadt Wien.

„Es ist unser Job, das Projekt rasch und effizient umzusetzen, mit dem Ziel, diesen Terminal sowohl architektonisch als auch funktionell zur Visitenkarte Wiens zu machen und damit auch das Umfeld am Handelskai infrastrukturell aufzuwerten. Die Machbarkeitsstudie und die daraus abgeleiteten Empfehlungen und Zielsetzungen sollen als Grundlage für die weiteren Planungs- und Umsetzungsschritte insbesondere für die Durchführung der Architekturwettbewerbs herangezogen werden“, erklärt Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer.
Der neue Fernbus-Terminal wird auf zwei Geschoßen angeordnet sein, einem Erdgeschoß mit Abfertigungszone sowie einem Untergeschoß für die An- und Abfahrt der Busse. Hier befinden sich die Bussteige.