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Digitales Update für den Klassiker

Mit elektrischer Lenkung, Connectivity Paket und digitalem Cockpit sind die Soft Skills des VW Bulli neuester Generation ab sofort auf neuestem Stand.

Abgesehen von dezenten Änderungen an Blech und damit Optik ist die wesentliche Neuerung des VW Bulli 6.1 die elektromechanische Lenkung. Sie eröffnet durch die elektronische Ansteuerbarkeit eine vollkommen neue Vielfalt an Assistenzsystemen. Spurhalte-, Seitenwind- und Anhängerassistent bilden hierbei die Speerspitze. Das erfreuliche an dieser Neuerung ist jedenfalls, dass sich das Lenkgefühl und die direkte Rückmeldung nochmals verbessert haben. Der Bus ist noch mehr Pkw. 

Leistungsträger

Seit seiner Markteinführung 1950 ist der T der Wirtschaftsmotor. Alleine in Österreich wurden seither 400.000 verkauft. Aktuell sind immer noch mehr als 120.000 davon auf Österreichs Straßen unterwegs. Aktuell haben die T6 Busse in ihrem Segment einen Marktanteil von 55%. Damit isst auch geklärt, warum die Wolfsburger eher auf eine intensive Modellpflege setzen, als einen T7 einzuführen. Warum neu erfinden, wenn man so erfolgreich ist?

Apropos Leistung. Die Busversionen Kombi, Caravelle, Multivan und California wird es mit 110, 150 und 199 PS geben. Alle Varianten auch mit DSG Getriebe, die beiden stärkeren zusätzlich auch als 4Motion.

Aufgewertet

Die Serienausstattung wurde bei allen Modellen deutlich aufgewertet. Elektrische Spiegel und Fensterheber sowie das Audiosystem Composition und H7 Hauptscheinwerfer sorgen bereits an der Basis für angenehmes Ambiente.

Das digitale Cockpit ist beim Multivan Highline serienmäßig mit an Bord. Das variable Cockpit kann links, mittig und rechts an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. In Kombination mit dem MIB3-System Discover Pro sitzt man vor einem riesigen querformatigen Bildschirm, auf dem sich fein sortiert die wichtigsten Dinge für das perfekte Leben auf der Straße anzeigen lassen. Der Navigationsbildschirm alleine hat eine Diagonale von 23,37cm. Durchaus beeindruckend. Für einen Transporter. Mit dem online Dienst We connect können auch aus der Ferne Licht, Fenster und Klima gesteuert oder auch die Parkposition abgerufen werden. Für Unternehmen gibt es noch den erweiterten Umfang mit Fahrtenbuch, Lokalisierung, nächstes Ziel senden und man kann darüber die Wartung perfekt steuern. 

Es ist auch eine elektrische Version geplant. Allerdings mit dem aus der Tuningszene bekannten Unternehmen Abt. Nach ersten Informationen soll er 112 PS leisten und eine Batteriekapazität von 37,4 kWh mitbringen. Gleiches gilt auch für den Caddy. Aber nicht zu ffrüh freuen. Derzeit sind nur elektrische Transporter Varianten im Plan. Preise standen zum Redaktionsschluss noch keine fest.