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Die Wiener Linien führen den Weg in Richtung Elektromobilität an. In der Innenstadt sind batteriebetriebene Kleinbusse bereits seit einem Jahrzehnt im Einsatz. Da die Einsatzdauer dieser E-Kleinbusse in den nächsten Jahren ausläuft, wird nun ein noch effizienteres Nachfolgefahrzeug gesucht. Aktuell testen die Wiener Linien den Batterie-Wasserstoff-Bus von Rampini. Dieser Bus ist für eine Woche auf den Linien 2A und 3A im Einsatz, um Erkenntnisse über sein Fahrverhalten und seine Reichweite zu gewinnen. Während des Tests werden Fahrgäste mithilfe von Sandsäcken simuliert. Bis 2025 werden neun weitere Linien auf 12-Meter-Elektrobusse umgestellt, und eine weitere Linie wird auf Wasserstoff-Busse umgestellt.
Reduzierung der Emissionen ohne Qualitäts-Verluste
Der Stadtrat für öffentliche Verkehrsmittel, Peter Hanke, betont: „Öffis nützen, heißt Klima schützen – und das in Zukunft noch mehr! Denn die Wiener Linien stellen ihre Busflotte Schritt für Schritt auf emissionslose Antriebe und noch effizientere Fahrzeuge um. Damit sparen wir effektiv CO2 und investieren zugleich in einen zukunftsfähigen Wachstumsmarkt. Ein starkes Bekenntnis zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit!“
Gudrun Senk, die Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich, versichert: „Unser Anspruch für den Umstieg auf emissionslose Antriebe ist hoch: Wir wollen Emissionen reduzieren und zugleich die Qualität unseres Angebots beibehalten. Umfassende Tests der neuen, aufstrebenden Antriebstechnologien sind daher unerlässlich.“
Langzeittest mit Wasserstoffbus
Im Rahmen eines Langzeitforschungsprojekts mit dem Namen "HyBus" setzen sich die Wiener Linien intensiv mit dem Medium Wasserstoff auseinander. Seit Anfang 2022 testen sie bereits einen H2-Bus von Hyundai im gesamten Wiener Busnetz. Dieser Bus wird an der H2-Tankstelle von Wien Energie und Wiener Netze in der Busgarage Leopoldau betankt. Dieser Test wird wie geplant bis Ende 2024 fortgesetzt.
Über die Wiener Linien
Die Wiener Linien, eine Tochtergesellschaft der Wiener Stadtwerke GmbH, verwalten Österreichs umfangreichstes regionales Verkehrsnetz. Das Hauptziel ist es, täglich etwa zwei Millionen Passagiere zügig, sicher und komfortabel zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. Die Priorität der Wiener Linien liegt dabei auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen ist verantwortlich für den Aufbau und den Betrieb des U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnnetzes in der Stadt, und sein Engagement für Sicherheit und Verlässlichkeit geht Hand in Hand mit seinem Umweltschutzansatz. Öffentliche Verkehrsmittel stoßen fünf- bis zwanzigmal weniger CO2-Emissionen aus als Privatfahrzeuge, sind leiser und größtenteils elektrisch betrieben. Jeder Fahrgast trägt dazu bei, die Umwelt und die Luftqualität der Stadt um 1,5 Tonnen CO2 pro Jahr zu entlasten, indem er die öffentlichen Verkehrsmittel anstelle des eigenen Autos nutzt.
