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Leise durch Kitzbühel

Foto: ÖBB/Stadwerke Kitzbühel


Im Jänner wird gemeinsam mit VVT und der Stadtgemeinde Kitzbühel ein Elektrobus auf den Stadtbuslinien in Kitzbühel auf seine Alltagstauglichkeit getestet. Das Fahrzeug ist 100 Prozent emissionsfrei und geräuscharm. Die Erfahrungswerte bilden eine wichtige Grundlage für einen künftigen Einsatz im Linienverkehr.

Er ist flüsterleise, vollkommen emissionsfrei und bietet dennoch ausreichend Platz für bis zu 67 Fahrgäste. Die Rede ist von einem neuen Elektrobus, der aktuell von der Österreichische Postbus AG, gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Tirol und den Stadtwerken Kitzbühel, auf den beiden VVT Stadtbuslinien der Gamsstadt für zwei Wochen auf seine Alltagstauglichkeit im Linienverkehr getestet wird. Mit einer Länge von 9,5 Meter und seiner geringen Breite von nur 2,33 Meter ist der Bus ideal für den Einsatz in kleinen Innenstädten sowie auf engen Straßen geeignet. Neben seinem klimaschonenden Antrieb überzeugt der Bus vor allem auch durch seine geringen Fahrgeräusche.

Als größtes Busunternehmen Österreichs nimmt Postbus eine Vorreiterrolle bei alternativen Antriebstechnologien ein. Damit wird wesentlich zur Reduktion des CO2-Ausstoßes in Österreich beigetragen. Batteriebetriebene E-Busse stellen dabei eine gute Alternative zu herkömmlichen Dieselbussen dar, gerade im Stadtverkehr mit geringeren Tageslaufleistungen, wie zum Beispiel in Kitzbühel. „Postbus ist stolz darauf Innovationstreiber am Österreichische Busmarkt zu sein und kann bei E-Bussen bereits auf einige Jahre Erfahrung zurückgreifen. Das macht uns zu einem verlässlichen Partner für Verbünde und Gemeinden. Wir hoffen, E-Busse bald auch in Tirol im Regelbetrieb einsetzen zu können.“, freut sich ÖBB-Postbus Vorständin Silvia Kaupa-Götzl.

Foto: ÖBB/Stadwerke Kitzbühel



 Ein weiterer Vorteil des Fahrzeuges: Die Batterien des Busses werden über Nacht bzw. in Fahrpausen geladen wodurch unproduktive Stehzeiten vermieden werden. „Alternative Antriebsformen sind in Zeiten des Klimawandels und im Sinne einer nachhaltigen und ökologisch vertretbaren Mobilität wichtiger denn je. Wir begrüßen deshalb die Initiative unseres Partners Postbus, einen Elektrobus im Echtbetrieb beim VVT Stadtverkehr Kitzbühel zu testen. Der Einsatz von alternativen Antriebsformen wie Elektro- oder Wasserstoffantrieb wird künftig auch bei Neuausschreibungen und ganz speziell für den Betrieb von Stadtbusverkehren, wichtiger Bestandteil der Leistung sein“, so Alexandra Medwedeff, Leiterin Innovationen und Projekte beim Verkehrsverbund Tirol. „Kitzbühel war schon immer neuen Technologien und Innovationen gegenüber aufgeschlossen“, ergänzt Jörg Kickenweitz, GF Stadtwerke Kitzbühel. „Neben dem wichtigen Service für Einheimische und Touristen leisten wir mit dem Stadtverkehr Kitzbühel einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Individualverkehres und damit des CO2-Ausstosses in Kitzbühel. Das Ergebnis aus dem Testbetrieb des Elektrobusses gibt uns wichtige Erkenntnisse für künftige Planungen im Stadtverkehr.“

Der neue Elektrobus wird rund zwei Wochen lang im Stadtverkehr Kitzbühel auf den Linien 4002 (Kitzbühel Hahnenkammbahn – Griesgasse – Badhaussiedlung Bichlalm) und 4008 (Siedlung Frieden – Bahnhof – Griesgasse – Staudach) unterwegs sein. Dabei werden im Echtbetrieb – besonders unter winterlichen Fahrbedingungen – wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt. Durch den Einsatz eines E-Busses statt eines Dieselbusses könnten in Kitzbühel jährlich rund 61,4 Tonnen CO2 eingespart werden. Der E-Antrieb ist nicht nur frei von Schadstoffen wie Feinstaub, Stickoxiden oder Schwefeldioxiden, er ist auch deutlich leiser. Das bedeutet neben einer klimaschonenden Fahrt auch eine geringere Lärmbelastung für Fahrgäste, LenkerInnen und AnrainerInnen der Busstrecken.

Foto: ÖBB/Stadwerke Kitzbühel