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Der neue Mercedes-Benz EQV

Die erste Ausfahrt mit der rein elektrisch angetriebenen V-Klasse führt uns von Wien direkt an die Donau bei Melk. Die neue Art des Easy Livings. 

Wie die „Schwammerl“ sprießen neue Elektrofahr­zeuge derzeit aus dem herbstlichen Boden. Mit dem neuen Mercedes-Benz EQV drängt hier ein neuer „Star“ auf die Bühne. 

Große Normalität

Der vielleicht größte Pluspunkt dieser V-Klasse mit EQ-Kürzel ist ihr unaufgeregter Auftritt. Sie bietet all die Vorteile, die wir über die vergangenen Jahre an der V-Klasse zu schätzen gelernt haben. Auch der EQV sitzt wie ein perfekter Business Anzug, verwöhnt mit jeglichem Komfort und kann bei Bedarf die Ärmel hochkrempeln und mit bis zu 4,6 m³ Ladevolumen bzw. 3.500 kg zulässigem Gesamtgewicht auch richtig zupacken. 

Seine wassergekühlte Lithium-Ionen-Batterie liefert 100 kWh – davon 90 kWh nutzbar – Energie. Der Elektromotor treibt die Vorderräder mit einem Drehmoment von 362 Nm äußerst ambitioniert an. Seine Spitzenleistung liegt bei 150 kW / 204 PS, die Dauerleistung bei 90 PS. 

Die Höchstgeschwindigkeit ist ab Werk bei 140 km/h begrenzt, kann optional auf 160 km/h erhöht werden. Dann wird sich die offizielle Reichweite von 348 bis 418 Kilometern (je nach Zyklus) sicher nicht ausgehen. 

Erster Eindruck

Sofort zuhause fühlt man sich im EQV. Es ist einfach ein Mercedes-Benz jüngster Ausprägung. Bis hin zum neuen MBUX-Multimediasystem, das hier natürlich noch eine eigene Navigationsoption für optimiertes Laden auf der Reise parat hält. Apropos laden. Die Geschichte ist bei Bedarf und Verfüg­barkeit einer 110 kW Leitung binnen 45 Minuten von 10 % wieder auf 80 % geladen. Also inklusive Mittagessen sind Fahrten von Wien nach Innsbruck bedenkenlos möglich. Somit geht man schon mit einer gewissen Grundentspanntheit auf Reisen. Der Fahrer und bis zu sieben Passagiere profitieren während der Fahrt vom sensationellen Geräuschniveau des Fahrzeugs. 

Entsprechend des Reisevorhabens lässt sich der EQV über die Fahrprogramme optimal einstellen – von S wie sportlich bis E+ wie extra sparsam. E+ reduziert allerdings die Heiz und Klima-leistung sehr stark und empfiehlt sich daher eher nicht für den professionellen Shuttlebetrieb. Das Sportprogramm ist dafür weniger der Reichweite dafür dem Fahrspaß zwischendurch zuträglich. Schaltwippen gibt es übrigens auch hier. Allerdings regulieren sie die Rekuperation. Im Auto Modus greift das System auf Navigationsdaten und die Kamera zu, um möglichst vorausschauend unterwegs zu sein. 

Auf den ersten Kilometern fällt das durchaus sportliche Fahrver­halten des EQV extrem positiv auf. Das Fahrzeuggewicht macht sich trotz stattlicher 2.753 kg kaum bemerkbar. Dies liegt vor allem am tiefen Schwerpunkt durch den Einbau der Batterien im Fahrzeugboden. Besonders souverän liegt das Fahrzeug wenn man noch dazu die Luftfederung Airmatic bestellt hat. 

Voll gefördert

Zwei Varianten stehen mit dem EQV 300 lang und extralang zur Verfügung. Der Nettopreis startet bei 68.080,- Euro bzw. 81.696,- Euro inklusive Steuern. Nützt man die aktu­ellen Fördertöpfe aus wird es richtig günstig. Besonders attraktiv ist die V-Klasse derzeit für Salzburger Unternehmer. Dank Covid19-Investitionspremie, staatlicher und der Salzburger E-Mobilitätsförderung sinkt der Nettopreis auf 32.900,- Euro. 

Die ersten Fahreindrücke mit dem neuen Mercedes-Benz EQV sehen Sie www.1bus.tv.